QUEERSCHLUSS Kongress

… in digitaler Form pünktlich zum IDAHOBIT (Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie ) 2021 – am 17. Mai 2021 – veranstalteten wir: 

Unser Kongress war eine Plattform für bundesweite Vernetzung, Austausch und Anregungen für eigene Arbeit aus laufenden Projekten zum Thema geschlechtliche und sexuelle Vielfalt, Empowerment vulnerabler Kinder, jugendlicher Personen und Familien, Gewaltprävention, als auch Kinderrechten im Kontext Bildungs- und Aufklärungsarbeit, sowie Erziehungshilfen.

Das Kooperationsprojekt des LSVD NRW Queerflexiv veranstaltete deshalb zum IDAHOBIT 2021 unter dem Namen „Queerschluss  – Gemeinsam für sichtbare Vielfalt heute, für mehr Akzeptanz morgen in Bildungs- und Aufklärungsarbeit“ einen digitalen Kongress, der sich mit Bildungs- und Aufklärungsarbeit auseinandersetzte und das Ziel hatte möglichst vielen kleinen und großen Projekten, Arbeitsgruppen und engagierten Einzelpersonen die Möglichkeit zu bieten sich und ihre Arbeit vorzustellen, sich zu vernetzen und Anregungen aus anderen Bundesländern für die eigene Arbeit zu finden. 

Unser Programm war bunt gefächert…

Hier eine kurze Zusammenfassung zur Kongresswoche und unsere Keynote-Eröffnung als Highlight, sowie einige andere aufgezeichnete Highlights, inklusive des entscheidenden Speaks unserer Abschlusskundgebung:

Montag 17.05.2021 – Eröffnung KEYNOTE MIT: Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, Jack Kaltepoth, Tobias Möller, Achim Jooß und Tessa Ganserer

Dienstag 18.05.2021 Thema des Tages: Diskriminierung im Gesundheitswesen, KiTa, Regenbogenfamilien, Umgang mit „besorgten“ Eltern

Mittwoch 19.05.2021 Thema des Tages: Vielfalt in der Hochschuldidaktik

Speak: Sandra Wolf ist Niedersachsens erste LSBTIQ* Vertrauenslehrerin – „Keimzelle Schule – Queerpolitische Schüler:innen-Initiativen und die Notwendigkeit von Lehrkräftefortbildungen“ Speak: Kevin Wuttke (TU Darmstadt) – Vorstellung: “ChAT – Chemie mit Akzeptanz und Toleranz – Chemiedidaktik kann mehr!”

Donnerstag 20.05.2021 Thema des Tages: selbstverständlich Vielfalt – Kontext Sozialarbeit/Jugendhilfe/Schule

Freitag 21.05.2021 Thema des Tages: Prävention durch Aufklärung und Sensibilisierung – sicheres Sexting im Zeitalter von Social Media, Bedeutung von Vielfalt in der Jugendhilfe und Jugendzentren, Sexualaufklärung an Schulen durch Externe, Gewalt- und Antidiskriminierungsarbeit an Schulen mit Externen

VIDEO WIRD IN DEN FOLGENDEN TAGEN ÜBERARBEITET ZUR VERFÜGUNG GESTELLT Speak: Dr*in. Miriam Mauritz (FUMA e.V. Fachstelle Gender und Diversität NRW) – Junge inter* und trans* Menschen unterstützen, begleiten und stärken. Ein Fortbildungsangebot. #BITeinander – eine Projektvorstellung

Samstag 22.05.2021 Thema des Tages/Abschlusskundgebung: Kooperationen, Vernetzung und deren Bedeutung für die Förderung von Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Alltag

Unsere Abschlusskundgebung und die Begründung warum es mit dem Team von Queerflexiv nie wieder einen IDAHOBIT Kongress als Queerschluss geben wird – sondern lediglich einen digitalen #IDAHOBITA Kongress:

Speak Carmilla DeWinter (AktivistA – Verein zur Sichtbarmachung des asexuellen Spektrums) stellt ihr Buch „Das asexuelle Spektrum. Eine Erkundungstour.“ und die Arbeit des Vereins vor – Joshi – ZSK (die Band) erklärt, warum Ally zu sein rockt – immer!

WIR BEDANKEN UNS FÜR DIE ZAHLREICHEN ANMELDUNGEN UND TOLLES FEEDBACK ZU UNSERER KONGRESSWOCHE!

Gibt es einen nächsten digitalen Queerschluss-Kongress? JA!

Für diesen suchten wir Sponsor*innen und wären über Spenden zur Realisierung dankbar, da dieser – anders als der in diesem Jahr – 2021 – nicht rein ehrenamtlich organisiert und realisiert werden sollte. Was wir 2021 tatsächlich geschafft haben. Aus diesem Engagement sind wertvolle Nachvernetzungen zustande gekommen, die an brennenden Themen in Nachvernetzungstreffen gemeinschaftlich den Inhalt unseres nachfolgenden IDAHOBITA Kongresses maßgeblich mitgestaltet haben.

Was wir jedoch nicht wollten, war es eben mögliche Finanzierungsquellen, wie sonst für ähnliche Formate üblich, anzuzapfen, auf die bereits etablierte und bestehende Projekte angewiesen sind. Wir wollten Unternehmer*innen die Möglichkeit geben zu beweisen, dass sie im #Pridemonth nicht Pinkwashing betreiben, sondern geschlechtliche und sexuelle Minderheiten bei der Vernetzungs- und Aufklärungsarbeit tatsächlich unterstützen. Nicht nur finanziell. Nachhaltigkeit ist uns auch HIER – s e h r – wichtig.

Wer sich angesprochen fühlte und Interesse hatte daran in irgendeiner Form mitzuwirken konnte sich über orga@queerflexiv.de an uns wenden.